Die Mindmap

Eine Mind­map ist so etwas wie eine Gedan­ken-Kar­te.
Mit ihr setzt du ver­schie­de­ne Infor­ma­tio­nen zu einem bestimm­ten The­ma oder Begriff mit­ein­an­der in Bezie­hung.

Damit erfüllt die Mind­map einen ganz ande­ren Zweck als bei­spiels­wei­se das Glos­sar: Wäh­rend in einem Glos­sar die Fach­be­grif­fe nur erklärt wer­den, bil­dest du in einer Mind­map zusätz­lich ab, in wel­chem Ver­hält­nis die­se Begrif­fe zuein­an­der ste­hen.

Ein Bei­spiel:
Die Erklä­rung der Begrif­fe „Verb“, „Kon­ju­ga­ti­on“, „Per­so­nal­form“, „Tem­pus“, „Aktiv“ und „Pas­siv“ hilft dir beim Ver­ständ­nis die­ser Fach­be­grif­fe.
Aber erst durch eine Mind­map wird deut­lich, dass die „Kon­ju­ga­ti­on“ der Haupt­ast ist, der vom Verb aus­geht, und dass die Bil­dung der Per­so­nal­for­men, Tem­po­ra und den Aktiv und Pas­siv Unter­äs­te dar­stel­len, die ver­schie­de­ne For­men des kon­ju­gier­ten Verbs auf­lis­ten.

Für die Erstel­lung einer Mind­map in mei­nem Unter­richt gibt es Regeln, sofern du sie nicht mit einem digi­ta­len Tool anfer­tigst:

  1. Du legst das Blatt im Quer­for­mat vor dich hin.
  2. Der Begriff oder das The­ma kom­men in die Mit­te des Blat­tes.
  3. Um das The­ma zeich­nest du eine Wol­ke, einen Kreis, ein Oval oder einen Kas­ten, je nach Lau­ne.
  4. Jeder Ast und sei­ne Unter­äs­te bekom­men eine eige­ne Far­be (Und nein, Blei­stift ist kei­ne Far­be!)
  5. Ob du die Äste beschrif­test, oder ob du an ihr Ende jeweils neue Wölk­chen oder Käst­chen machst und die­se beschrif­test, bleibt dir über­las­sen. Mach aber kein Kunst­pro­dukt dar­aus!

Wenn du klug bist, machst du dir auch hier zuerst eine Skiz­ze und eine Stich­wort-Samm­lung. Nur dann weißt du, wie viel Platz du unge­fähr benö­ti­gen wirst.