Eine Mindmap ist so etwas wie eine Gedanken-Karte.
Mit ihr setzt du verschiedene Informationen zu einem bestimmten Thema oder Begriff miteinander in Beziehung.
Damit erfüllt die Mindmap einen ganz anderen Zweck als beispielsweise das Glossar: Während in einem Glossar die Fachbegriffe nur erklärt werden, bildest du in einer Mindmap zusätzlich ab, in welchem Verhältnis diese Begriffe zueinander stehen.
Ein Beispiel:
Die Erklärung der Begriffe „Verb“, „Konjugation“, „Personalform“, „Tempus“, „Aktiv“ und „Passiv“ hilft dir beim Verständnis dieser Fachbegriffe.
Aber erst durch eine Mindmap wird deutlich, dass die „Konjugation“ der Hauptast ist, der vom Verb ausgeht, und dass die Bildung der Personalformen, Tempora und den Aktiv und Passiv Unteräste darstellen, die verschiedene Formen des konjugierten Verbs auflisten.
Für die Erstellung einer Mindmap in meinem Unterricht gibt es Regeln, sofern du sie nicht mit einem digitalen Tool anfertigst:
- Du legst das Blatt im Querformat vor dich hin.
- Der Begriff oder das Thema kommen in die Mitte des Blattes.
- Um das Thema zeichnest du eine Wolke, einen Kreis, ein Oval oder einen Kasten, je nach Laune.
- Jeder Ast und seine Unteräste bekommen eine eigene Farbe (Und nein, Bleistift ist keine Farbe!)
- Ob du die Äste beschriftest, oder ob du an ihr Ende jeweils neue Wölkchen oder Kästchen machst und diese beschriftest, bleibt dir überlassen. Mach aber kein Kunstprodukt daraus!
Wenn du klug bist, machst du dir auch hier zuerst eine Skizze und eine Stichwort-Sammlung. Nur dann weißt du, wie viel Platz du ungefähr benötigen wirst.