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Die Bewerbung

Der Bewerbungsverlauf

In der Regel sieht der Bewer­bungs­pro­zess immer ähn­lich aus:

  1. Fähig­kei­ten­lis­te (Stär­ken und Schwä­chen) zusam­men­stel­len
  2. Aktu­el­len Lebens­lauf vor­be­rei­ten
  3. Fotos machen las­sen
  4. Zeug­nis­se und Beschei­ni­gun­gen kopie­ren
  5. Aus­bil­dungs­platz­an­ge­bot ana­ly­sie­ren, ob es zu den eige­nen Fähig­kei­ten
    passt oder pas­sen­de Aus­bil­dungs­be­trie­be kon­tak­tie­ren
  6. Even­tu­ell tele­fo­ni­sches Erst­ge­spräch füh­ren
  7. Anschrei­ben ver­fas­sen und Map­pe zusam­men­stel­len
  8. Vorstellungsgespräch/Eignungstest

Stärken und Schwächen

Auf die­sen Schritt soll­test du auf kei­nen Fall ver­zich­ten! Auch wenn du denkst, dass du ja wohl weißt, was du gut oder nicht so gut kannst, hilft dir eine genaue Ana­ly­se gleich drei­fach: ers­tens bei der Wahl des rich­ti­gen Beru­fes, zwei­tens beim Bewer­bungs­an­schrei­ben und drit­tens im Vor­stel­lungs­ge­spräch, in dem man dich sicher danach fra­gen wird.

Bei der Ana­ly­se dei­ner Stär­ken und Schwä­chen ist es natür­lich not­wen­dig, dass du zu dir sel­ber ehr­lich bist und dir nichts vor­machst. Es nützt nichts, wenn du dich irgend­wann als Erzie­her in einem Kin­der­gar­ten wie­der­fin­dest, obwohl du eigent­lich gar kei­ne Kin­der magst.

Je gründ­li­cher und ehr­li­cher du eine per­sön­li­che Bestands­auf­nah­me vor­nimmst, um so grö­ßer ist die Chan­ce, dass du auch wirk­lich den pas­sen­den Beruf fin­dest.

Lebenslauf

Wenn es vom Betrieb nicht aus­drück­lich ver­langt wird, wer­den Lebens­läu­fe heu­te nicht mehr hand­schrift­lich ver­fasst!

Erstel­le also dei­nen Lebens­lauf am Com­pu­ter und spei­che­re ihn als Vor­la­ge ab. Auf kei­nen Fall einen Satz Lebens­läu­fe aus­dru­cken und dann kurz vor der Bewer­bung noch schnell das Datum ein­tra­gen! Mach dir das biss­chen Mühe, auch das aktu­el­le Datum am Com­pu­ter ein­zu­fü­gen – das ein­zig hand­schrift­li­che am Lebens­lauf soll­te dei­ne Unter­schrift sein. (Ach­te außer­dem dar­auf, dass das Datum des Lebens­laufs mit dem des Bewer­bungs-Anschrei­bens über­ein­stimmt.)

Wenn man – wie du als Schü­ler – noch nicht über eine umfas­sen­de Berufs­er­fah­rung ver­fügt, soll­te man einen ein­fa­chen tabel­la­ri­schen Lebens­lauf erstel­len.

Dabei bleibt es dir über­las­sen, ob du die Berufs­tä­tig­keit dei­ner Eltern und dei­ne Natio­na­li­tät und Kon­fes­si­on ange­ben willst oder nicht – nötig ist es nicht mehr!

Was gehört in den Lebens­lauf?

Ganz oben im tabel­la­ri­schen Lebens­lauf ste­hen die Anga­ben zu dei­ner Per­son mit Anschrift, Geburts­da­tum und Geburts­ort. (Die Anga­be von Eltern und Geschwis­tern auf dem Lebens­lauf ist nicht mehr üblich.)

An zwei­ter Stel­le steht die Schul­bil­dung. Und zwar alle besuch­ten Schu­len mit Anga­be von Monat und Jahr (z.B. 08.1995 – 06.1999) des Besuchs.

An drit­ter Stel­le soll­ten prak­ti­sche Erfah­run­gen ste­hen, die du wäh­rend dei­ner Schul­prak­ti­ka oder in Neben- und Feri­en­jobs gesam­melt habt. Ach­te aber dar­auf, dass du dei­ne prak­ti­schen Erfah­run­gen pas­send zu der gewünsch­ten Stel­le aus­wählst. Immer wich­ti­ger wer­den auch PC- und Sprach­kennt­nis­se. Gib also an, wenn du z.B. über ver­tief­te Kennt­nis­se in der Text­ver­ar­bei­tung oder über eine drit­te Fremd­spra­che ver­fügst. Ach­te dabei dar­auf, auch anzu­ge­ben, wie gut du dar­in bist. Han­delt es sich also um „gute“ oder „ver­tief­te“ PC-Kennt­nis­se mit Zer­ti­fi­kat? Und auf wel­chem Level beherrscht du die ange­ge­be­ne Fremd­spra­che?

Nicht ver­ges­sen soll­test du dei­ne Hob­bys. Wenn sie inter­es­sant sind, du sie wirk­lich häu­fi­ger betreibst und gut dar­über infor­miert bist, soll­test du Hob­bys ruhig ange­ben. Sie zei­gen, dass du dich auch noch für ande­re Din­ge als die Schu­le inter­es­sierst und bie­ten mög­li­cher­wei­se eine gute Gesprächs­grund­la­ge im Vor­stel­lungs­ge­spräch.

Der Lebens­lauf muss natür­lich mit einer Über­schrift und am Ende mit Ort, Datum und Unter­schrift ver­se­hen sein.

Ob das Bewer­bungs­fo­to auf den Lebens­lauf oder ein extra Deck­blatt kommt, kann auch abhän­gig von der Form der Bewer­bungs­map­pe sein. Für Online­be­wer­bun­gen wird emp­foh­len, das Foto im Lebens­lauf (oben rechts) zu inte­grie­ren und die mit­ge­schick­ten Anhän­ge mög­lichst ein­fach, klein und über­sicht­lich zu hal­ten.

Hier fin­dest du eine Vor­la­ge, nach der du dei­nen Lebens­lauf erstel­len kannst.

Bewerbungsfoto

Auch für dein Bewer­bungs­fo­to soll­test du dir Mühe geben. Auf kei­nen Fall soll­test du noch irgend­wo rum­lie­gen­de Pass­fo­tos raus­su­chen und auf­kle­ben!

Das Foto für dei­ne Bewer­bung soll­te aktu­ell sein und natür­lich von einem Foto­gra­fen gemacht sein. Spa­re hier nicht an der fal­schen Stel­le. Lass dir vom Foto­gra­fen Bei­spie­le zei­gen und wäh­le aus, was für ein Bewer­bungs­fo­to du haben möch­test.

Auf dem Foto soll­test du nicht zu ernst, aber auch nicht zu lus­tig erschei­nen. Ein freund­li­ches Lächeln mit leicht geöff­ne­ten Lip­pen wirkt natür­lich, geschlos­se­ne Lip­pen wir­ken zu ernst oder ver­füh­ren zu einem unna­tür­li­chen Grin­sen.

Klei­de dich ange­mes­sen. Du soll­test dich nicht über­trie­ben schick anzie­hen, aber dei­ne Frei­zeit­sa­chen soll­ten es auch nicht sein. Über­le­ge dir ein­fach, was zu dem gewünsch­ten Beruf pas­send erscheint und wäh­le danach aus, ob es Kos­tüm, Blu­se, Anzug oder gutes Hemd sein soll­ten. Wäh­rend es für man­che Beru­fe gut sein kann, auch eine Kra­wat­te zu tra­gen, wirkt dies an ande­rer Stel­le viel­leicht über­trie­ben.

Bit­te nicht „kos­tü­mie­ren“. Also kein Foto von dir im Blau­mann bei der Bewer­bung als KFZ-Mecha­tro­ni­ker oder in Schwes­tern­tracht für die Bewer­bung im Kran­ken­haus.

Das Foto gehört dann fest auf­ge­klebt ent­we­der auf das Deck­blatt dei­ner Bewer­bung oder – aber das gilt inzwi­schen als ver­al­tet – rechts oben auf den Lebens­lauf.

Tipp: Notie­re mit Blei­stift dei­nen Namen auf der Rück­sei­te des Fotos, falls es sich löst.

Zeugnisse und Bescheinigungen

Du soll­test dar­auf ach­ten, für alle Tätig­kei­ten und Qua­li­fi­ka­tio­nen, die du im Lebens­lauf angibst, auch schrift­li­che Bele­ge zu haben, die du der Bewer­bung bei­fü­gen kannst. Was du nicht bele­gen kannst, soll­test du am bes­ten nicht anfüh­ren.

Wel­che Schul­zeug­nis­se du dei­ner Bewer­bung bei­fü­gen musst, wird meis­tens vom Arbeit­ge­ber vor­ge­ge­ben. Im Regel­fall sind es die letz­ten zwei Zeug­nis­se. In man­chen Bran­chen ist auf­grund des frü­hen Bewer­bungs­starts sogar schon das Halb­jah­res­zeug­nis aus Klas­se 9 das Bewer­bungs­zeug­nis!

Und auch, wenn ich mir als Leh­rer da den Mund fus­se­lig rede: Ach­te früh­zei­tig auf dein Arbeits- und Sozi­al­ver­hal­ten! Du kannst davon aus­ge­hen, dass zuerst auf die Noten der Haupt­fä­cher geach­tet wird; gleich danach fol­gen die Bemer­kun­gen zum Arbeits- und Sozi­al­ver­hal­ten. Die­se wer­den den Arbeit­ge­bern immer wich­ti­ger und kön­nen auch eine ansons­ten gelun­ge­ne Bewer­bung sofort schei­tern las­sen.

Neben den Zeug­nis­sen gehö­ren in den Anhang dei­ner Bewer­bung alle wei­te­ren Zeug­nis­se und Beschei­ni­gun­gen, die dei­ne Qua­li­fi­ka­ti­on für die­sen Beruf deut­lich machen. Also in der Regel das Prak­ti­kums­zeug­nis und mög­li­cher­wei­se Ers­te-Hil­fe-Beschei­ni­gung, Trai­ner­schein, Com­pu­ter­füh­rer­schein oder ähn­li­ches.

Zeug­nis­se und Beschei­ni­gun­gen gehö­ren als Kopie in den Anhang (nie­mals dei­ne Ori­gi­na­le aus der Hand geben!) und müs­sen nicht mehr beglau­bigt wer­den.

Analyse des Ausbildungsplatzangebots

Auch die­ser Schritt ist wich­ti­ger, als es auf den ers­ten Blick scheint. Wenn du die Stel­len­an­ge­bo­te genau liest, kannst du erken­nen, ob sich eine Bewer­bung für dich über­haupt lohnt und auf was du bei dei­ner Bewer­bung ach­ten soll­test.

Jede Anzei­ge lie­fert dir in der Regel drei wesent­li­che Hin­wei­se:

  1. Infor­ma­tio­nen über den Arbeit­ge­ber – Grö­ße der Fir­ma, Umsatz, Fir­men­phi­lo­so­phie, Stand­or­te…
  2. Infor­ma­tio­nen über die Vor­aus­set­zun­gen – Wel­che Anfor­de­run­gen wer­den an die Bewer­ber gestellt? Wel­cher Schul­ab­schluss wird erwar­tet? Wel­che Kennt­nis­se und Qua­li­fi­ka­tio­nen sind nötig oder von Vor­teil?
  3. Infor­ma­tio­nen über das Bewer­bungs­ver­fah­ren – Wie soll man sich bewer­ben? Wohin und an wen soll die Bewer­bung geschickt wer­den?

Die Infor­ma­tio­nen über die Vor­aus­set­zun­gen zäh­len dabei sicher zu den wich­tigs­ten. Hier­bei soll­test du unbe­dingt auf die soge­nann­ten Muss- und Soll-Kri­te­ri­en ach­ten. Die Muss-Kri­te­ri­en musst du unbe­dingt erfül­len, um in die enge­re Aus­wahl zu kom­men. An die­ser Stel­le kannst du schon abse­hen, ob sich eine Bewer­bung über­haupt lohnt. Du erkennst Muss-Kri­te­ri­en an For­mu­lie­run­gen wie z.B.

  • Sie sind …
  • Sie müs­sen …
  • Sie haben ..
  • Wir suchen … mit …
  • Wir set­zen vor­aus, das …
  • Wir erwar­ten …

Sie Soll-Kri­te­ri­en sind Anfor­de­run­gen, die erwünscht, aber nicht zwin­gend not­wen­dig sind. Auch hier kannst du ein­schät­zen, wie erfolg­reich dei­ne Bewer­bung wohl sein wird. Soll-Kri­te­ri­en erkennst du an For­mu­lie­run­gen wie z.B.

  • Wir wün­schen uns, das …
  • Idea­ler­wei­se …
  • Sie soll­ten …
  • Es wäre schön, wenn …

Bei der Ein­schät­zung, ob du die erfor­der­li­chen und gewünsch­ten Kri­te­ri­en erfüllst, hilft dir dei­ne Stär­ken- und Schwä­chen-Ana­ly­se
vom Anfang! Mit Hil­fe die­ser Lis­te und einer gründ­li­che Ana­ly­se der Stel­len­an­ge­bo­te kannst du dich ziel­ge­rich­tet bewer­benerfolg­lo­se Bewer­bun­gen ver­mei­den und pas­sen­de Bewer­bungs­an­schrei­ben ver­fas­sen, in denen du genau auf die
erwähn­ten Anfor­de­run­gen ein­gehst.

Telefonisches Erstgespräch

Um zu erfah­ren, wor­auf du bei dei­ner Bewer­bung beson­ders ach­ten soll­test, wel­che Unter­la­gen ver­langt wer­den und wer der Ansprech­part­ner ist, an den du die Bewer­bung rich­ten musst, ist es unter Umstän­den sinn­voll, vor der schrift­li­chen Bewer­bung im Betrieb anzu­ru­fen.

Ach­te dar­auf, dass du dir dei­ne Fra­gen vor dem Gespräch notierst, damit du nichts ver­gisst. Außer­dem soll­test du dafür sor­gen, dass du wäh­rend dei­nes Tele­fo­nats unge­stört bleibst und nie­mand dich unter­bricht.
Außer­dem soll­ten vor dem Tele­fo­nat Zet­tel und Stift bereit­lie­gen, damit du dir Noti­zen machen kannst!

Im tele­fo­ni­schen Erst­ge­spräch auch ger­ne nach der Per­son, bzw. ihrem Namen fra­gen, an den die Bewer­bung gerich­tet sein soll. (Zur Not auch buch­sta­bie­ren las­sen) Ist immer schö­ner, wenn die Leu­te per­sön­lich ange­schrie­ben wer­den kön­nen.

Über­le­ge dir einen freund­li­chen Begrü­ßungs­satz und den­ke dar­an, dich am Ende höf­lich für das Gespräch zu bedan­ken.
Tipp: Lächeln! Das kann dein Gegen­über am Tele­fon zwar nicht sehen, aber man kann es hören.

Anschreiben und Bewerbungsmappe

Dein Anschrei­ben muss drei wesent­li­che Fra­gen beant­wor­ten:

  1. War­um bewirbst du dich gera­de bei die­sem Betrieb?
  2. War­um möch­test du gera­de die­sen Beruf erler­nen?
  3. War­um soll­te der Betrieb gera­de dich neh­men?

Natür­lich muss dein Anschrei­ben die for­ma­len Kri­te­ri­en eines geschäft­li­chen Brie­fes erfül­len. Eine mög­li­che Vor­la­ge fin­dest du hier.

In die Betreff­zei­le kommt der Anlass dei­ner Bewer­bung (ohne „Betreff:“!), fett­ge­druckt.

Im ers­ten Absatz dei­nes Anschrei­bens soll­test du deut­lich machen, was dich dazu ver­an­lasst, dich zu bewer­ben. Hast du ein tele­fo­ni­sches Erst­ge­spräch geführt, kannst du dich dar­auf bezie­hen. („nach unse­rem Tele­fo­nat vom…„)

Ach­tung: „Inter­es­se“ genügt nicht – das ist das Min­des­te, was von jedem Bewer­ber erwar­tet wird!

Mit die­sem ers­ten Absatz musst du errei­chen, dass der Leser denkt: „Aha, inter­es­sant, da lese ich doch mal wei­ter.“ Beden­ke, dass mög­li­cher­wei­se unzäh­li­ge Bewer­bun­gen auf dem Schreib­tisch lie­gen, da soll­te dei­ne sich mög­lichst von allen ande­ren unter­schei­den. Des­halb schrei­be bit­te auf kei­nen Fall „hier­mit bewer­be ich mich um…„!

Anschlie­ßend musst du deut­lich machen, was dei­ne Moti­va­ti­on für die­sen Beruf und die­se Arbeits­stel­le ist. Hier ist es von Vor­teil, wenn du zei­gen kannst, dass du dich mit dem Aus­bil­dungs­be­ruf und dem Unter­neh­men bereits aus­ein­an­der­ge­setzt hast. Viel­leicht hast du ja auch Prak­ti­kums-Erfah­run­gen, die du hier anfüh­ren kannst.

Als drit­tes musst du dem Leser dei­nes Anschrei­bens zei­gen, was du für die neue Arbeits­auf­ga­be mit­bringst. Hier hilft dir die bereits ange­fer­tig­te Fähig­kei­ten­lis­te, denn jetzt kannst du ein­fach dort abschrei­ben: „Ich habe Erfah­run­gen…„, „Ich konn­te bereits…“ Ach­te dar­auf, dass dei­ne Fähig­kei­ten immer Bezug zur ange­bo­te­nen Stel­le haben! Es hilft wenig, bei einer Bewer­bung zur Erzie­he­rin dar­auf hin­zu­wei­sen, dass man schon jah­re­lan­ge Erfah­rung mit dem Zusam­men­bau von Motor­rä­dern hat.

Zum Schluss fol­gen die Auf­for­de­rung zu einer Ein­la­dung zum Vor­stel­lungs­ge­spräch, die Gruß­for­mel und dei­ne Unter­schrift – dein Anschrei­ben wird nur hand­schrift­lich unter­zeich­net!

Da du dei­ner Bewer­bung ja wei­te­re Unter­la­gen befügst, gehört unter dei­ne Unter­schrift noch der Zusatz „Anla­ge“, dabei wer­den die Anla­gen heut­zu­ta­ge nicht mehr ein­zeln auf­ge­führt.

Hier fin­dest du eine Vor­la­ge, nach der du ein Anschrei­ben für ein Prak­ti­kum ver­fas­sen kannst.

Hier fin­dest du eine Vor­la­ge, nach der du ein Anschrei­ben für einen Aus­bil­dungs­platz ver­fas­sen kannst.

Und jetzt?

Jetzt über­prüfst du zuerst, ob dei­ne Bewer­bungs­un­ter­la­gen Recht­schreib- oder ande­re Feh­ler ent­hal­ten! Auch das Datum muss auf Anschrei­ben und Lebens­lauf aktu­ell und iden­tisch sein, dei­ne Unter­schrif­ten dür­fen nicht feh­len. Nimm die­sen Schritt ernst – nichts ist pein­li­cher als eine feh­ler­haf­te Bewer­bung.

Sor­tie­re anschlie­ßend dei­ne Unter­la­gen in einer Bewer­bungs­map­pe. Hier genügt eine schlich­te, aber qua­li­ta­tiv hoch­wer­ti­ge Klemm-Map­pe.

Dabei geht man wie folgt vor:

  • Ver­wen­dest du einen klas­si­schen Klemm­hef­ter (nicht das bil­ligs­te Modell!), dann kommt das Anschrei­ben lose auf den Hef­ter, das Deck­blatt ist das ers­te Blatt im Hef­ter, dar­auf fol­gen Lebens­lauf und Anla­gen.
  • Ver­wen­dest du eine zwei­tei­li­ge Bewer­bungs­map­pe, gehört das Anschrei­ben auf die lin­ke Sei­te, rechts kom­men das Deck­blatt (auf das hier ver­zich­tet wer­den könn­te), der Lebens­lauf und die Anla­gen hin.
  • Auf drei­tei­li­ge Bewer­bungs­fä­cher soll­test du ver­zich­ten – die­se sind eher für höher­qua­li­fi­zier­te Jobs und neh­men außer­dem sehr viel Platz auf dem Tisch des Per­so­nal­chefs weg und sind daher nicht über­all ger­ne gese­hen!

Tipp: Vor­la­gen für Deck­blät­ter fin­dest du im Inter­net, du soll­test dein Deck­blatt aber unbe­dingt sel­ber gestal­ten – es muss zu dir und dei­ner Bewer­bung pas­sen.

Noch ein Tipp: Erstel­le dir von Anschrei­ben und Lebens­lauf eine Kopie, damit du im Fal­le einer Ein­la­dung zum Vor­stel­lungs­ge­spräch nach­se­hen kannst, was genau du geschrie­ben hast.

Und nun kommt dei­ne Bewer­bung aus­rei­chend fran­kiert in die Post, und dann erhältst du sicher in ein paar Tagen eine Ein­la­dung zum Vor­stel­lungs­ge­spräch.

Ich drü­cke die Dau­men!


Hilfreiche Internetlinks

Lehr­stel­len­bör­se der IHK Lüne­burg

Job­bör­se (Aus­bil­dungs­platz-Suche)

Aus­bil­dungs­bör­se AUBI-plus

Beru­fe­net (Berufs­in­for­ma­tio­nen, Aus­bil­dungs­we­ge)

Pla­net Beruf

BERUFE.TV (wach­sen­des Ange­bot an Fil­men, die Ein­blick in ver­schie­de­ne Tätig­kei­ten und Aus­bil­dungs­we­ge bie­ten)